Prof. Wolfgang Brunner
1958 in Regensburg geboren
erster Klavierunterricht im Alter von 7 Jahren durch den Vater bis zum Abitur im Jahre 1977
1977–81
Schulmusikstudium an der Musikhochschule München (Staatsexamen mit Auszeichnung); Klavier bei Rolf Koenen, Liedbegleitung bei Erik Werba
1981–83
Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
1982–86
Klavierstudium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Hans Leygraf; Teilnehmer an Meisterkursen mit Bruno Leonardo Gelber, Gerhard Oppitz, Igor Shukow und Vitaly Margulis
seit 1985
Unterrichtstätigkeit an der Universität Mozarteum Salzburg: Klavier, Klavierimprovisation, Klavierdidaktik, Kammermusik, Generalbass und Historische Tasteninstrumente
Intensive Beschäftigung mit historischen Tasteninstrumenten und historischer Aufführungspraxis: Cembalostudien mit Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert und Glenn Wilson; Hammerklavierstudien mit Eckart Sellheim und Richard Fuller
Historische Aufführungspraxis bei Nikolaus Harnoncourt
1988
Erster Preisträger für Cembalo und Hammerklavier beim Internationalen Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Wettbewerb Hamburg
Hammerklavierpreis der Deutschen Grammophon Gesellschaft
1989
Erster Preisträger für Hammerklavier beim Internationalen Mozart-Wettbewerb Brügge
seit 1989
ständiger Gast bei den bedeutenden europäischen Festivals für Alte Musik
Solistische Auftritte u.a. bei: Internationale Mozartwoche Salzburg, Flandern-Festival, Holland-Festival, Salzburger Festspiele
seit 1990
jährlich ca. 50 öffentliche Konzerte und Tonträgerproduktionen
seit 1991
Leitung des Ensembles "Salzburger Hofmusik" (www.hofmusik.at). Mit diesem Ensemble (in unterschiedlichen Besetzungen mit Schwerpunkt auf historischer Aufführungspraxis) werden Programme vom 17. Jahrhundert bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Werke verwirklicht und auf CD produziert.
seit 1989
Künstlerischer Leiter der 5-Uhr-Konzerte in der Johann Michael Haydn Gedenkstätte Salzburg (jährlich ca. 70 Konzerte zwischen Juni und September)
seit 1993
Künstlerischer Leiter der Sommer-Konzerte "Mattseer Diabelli-Sommer" in Stift Mattsee / Oberösterreich
Juli 1998 und Juli 2001
Mitglied der Jury des "6de Concours Pianoforte", bzw. "7de Concours Pianoforte" beim Festival van Vlaanderen Brugge
1999
Listenplatz im Berufungsvorschlag der Hochschule für Musik Köln zur Besetzung einer halben C 3 Professur "Leitungsfunktion Alte Musik"
2001
Listenplatz im Berufungsvorschlag der Hochschule für Musik Detmold zur Besetzung einer C3 Professur
"Allgemeine Instrumentaldidaktik / Klavierdidaktik"
Bis ca. 1990 neben der pianistischen Tätigkeit intensive Beschäftigung mit Tanzgeschichte
In diesem Zusammenhang Studium der Musikwissenschaft in München (1979–1981) und Salzburg (1982–1988), der Musik- und Bewegungserziehung am Orff-Institut Salzburg, Lehrbeauftragter für "Historischen Tanz" an der Universität München (1983–1988) und zahlreiche Veröffentlichungen.
Mitglied in mehreren Tanzgruppen für Historischen Tanz und Leitung einer eigenen Gruppe: Aufführungen und Mitwirkung bei Konzerten.
Ab ca. 1988 verlagerten sich seine Interessen zunehmend auf die beiden Schwerpunkte der Historischen Aufführungspraxis
ständige Generalbasspraxis im Bereich der Alten Musik (Cembalo, Orgel, Hammerklavier), regelmäßige Mitwirkung bei "modernen" Orchestern wie Mozarteum Orchester Salzburg, Camerata Academica Salzburg und der Improvisation: improvisierte Stummfilmbegleitungen zu frühen Chaplin-Filmen u.ä.; Improvisationsprojekte mit Kindern und Jugendlichen