Michaela Girardi


Die aus Salzburg stammende Geigerin erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg, an der Indiana University in den USA und an der Musikhochschule Lübeck. Zu ihren Lehrern zählen Paul Roczek, Mauricio Fuks und Shmuel Ashkenasi.

Seit ihrem ersten Soloauftritt im Alter von 11 Jahren mit dem Salzburger Sinfonieorchester konzertiert sie regelmäßig als Solistin mit verschiedenen Orchestern, wie dem Mozarteum Orchester, dem Bruckner Orchester Linz, der Jungen Philharmonie, der Bad Reichenhaller Philharmonie, der Nizhny Novgorod Philharmonie sowie der Deutschen Kammerakademie Neuss.

Als wesentliche Ergänzung ihrer solistischen Tätigkeit betrachtet Michaela Girardi die Kammermusik. Nachhaltig geprägt wurde sie darin durch die Zusammenarbeit mit Künstlern wie dem Hagen Quartett, Jürgen Geise und Mitgliedern des Wiener Streichsextetts wie Thomas Riebl und Erich Höbarth. Eine intensive Konzerttätigkeit beinhalten Auftritte in der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, beim Beethovenfest Bonn, dem Kammermusikfest Prussia Cove, der Salzburger Mozartwoche, dem Carinthischen Sommer und den Salzburger Schlosskonzerten. Zu ihren Partnern zählen u.a. Martin Grubinger, Per Rundberg, Tibor Benyi, Erich Höbarth, Thomas Riebl, Christoph Richter, Peter Tilling, Robert Oberaigner und Biliana Tzinlikova.

2006–2009 war sie Mitglied des Callino Quartettes.

Michaela Girardi ist Konzertmeisterin der Salzburger Kammerphilharmonie unter Yoon Kuk Lee und des Amadeus Kammerorchesters unter Simone Fontanelli. 2006 wurde sie bei den Salzburger Festspielen als Konzertmeisterin für die beiden Mozart Opern „Apllo und Hyacinth” und „Die Schuldigkeit des ersten Gebots” eingeladen. Seit 2008 ist sie Stimmführerin in der Camerata Salzburg und leitete dort bereits diverse Projekte als Konzertmeisterin.

Seit 2008 unterrichtet Michaela Girardi als Assistentin von Prof. Roczek an der Universität Mozarteum in Salzburg und ist Dozentin bei der Internationalen Sommerakademie in Mühldorf.